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Der Sommer wird heiß und fettig

Tipps für einen sicheren Sommer


Sommer, Sonne, Pool und Grill. Der Sommer ist längst da und damit auch alle Sommerfreuden. Die Freibäder sind übervoll und die Griller glühen schon fleißig. Damit der Spaß nicht im Krankenhaus endet, haben wir ein paar Sicherheitstipps für Sie.

Hinein ins kühle Nass

Eine neue, repräsentative Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit1 zeigt: rund 8 % der ÖsterreicherInnen ab 5 Jahren können nicht schwimmen – das sind knapp 700.000 Personen! 20 % der ÖsterreicherInnen schätzen ihre Schwimmfähigkeiten als (sehr) unsicher bis mittelmäßig ein. Ertrinken ist bei Kindern die zweithäufigste Todesursache. Daher ist Schwimmunterricht – egal ob durch Eltern oder Profis – sehr wichtig. Außerdem sollten Sie folgende Tipps unbedingt beherzigen:

  • Bleiben Sie bei Kleinkindern immer in der unmittelbaren Nähe, wenn sie am Wasser spielen. Bei größeren Kindern sollten Sie in Sichtweite bleiben.
  • Definieren Sie bei Festen mit vielen Menschen eine fixe Person, die für die Aufsicht zuständig ist.
  • Wählen Sie für die Badekleidung Ihrer Kinder auffällige Farben.
  • Sichern Sie Pools, Biotope und dergleichen mit einem Zaun.
  • Alarmsysteme für Pools ersetzen keine Aufsichtsperson.

Ran an die Steaks!

Auch das Grillen ist nicht ungefährlich: Jährlich verletzen sich 700 Personen beim Outdoor-Kochen so schwer, dass sie ins Krankenhaus müssen2. Doch das kann leicht verhindert werden.

  • Suchen Sie einen windgeschützten Platz für den Griller. Sobald die Glut heiß ist, bewegen Sie den Griller nicht mehr.
  • Benutzen Sie Griller niemals in geschlossenen Räumen. Es bilden sich dabei hochgiftige Kohlenmonoxid-Gase.
  • Verwenden Sie Grillanzünder aus festen Stoffen: Trockenspiritus, Anzündriegel oder Zündwürfel. Verwenden Sie niemals Brennspiritus oder Benzin als Anzündhilfe.
  • Löschen Sie die Restglut mit Wasser. Fluten Sie dabei die Kohle vollständig. Erst dann können Sie sie entsorgen.
  • Stellen Sie immer einen Kübel Wasser neben den Griller.
  • Verwenden Sie Tropfschalen. Sie verhindern Flammenbildung und Rauchentwicklung.
  • Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt in die Nähe des Grillers.
  • Beim Gasgriller: Lagern Sie Gasflaschen in gut belüfteten Räumen. Prüfen Sie regelmäßig den Gasschlauch auf Risse und Dichtheit. Zünden Sie den Gasgriller nur bei offenem Deckel an.

Sonst noch was?

Der KfV prognostiziert für diesen Sommer 70.000 Verletzte bei Sport- und Freizeitaktivitäten3. Spitzenreiter dabei: Fußball und Wandern. Der typische Fußballunfall passiert Männern zwischen 15 und 24 Jahren. Sie verletzen sich dabei meist am Knie oder Fußgelenk. Der typische Wanderunfall passiert Frauen über 50 – wenn sie auf nasser Stelle ausrutschen und sich eine Fraktur des Fußgelenks zuziehen.

Egal, welchen Sport Sie ausüben – Aufwärmen kann das Unfallrisiko verringern. Und wenn dann doch was passiert, ist es immer gut, wenn man eine private Unfallversicherung hat. Dann sind Sie zumindest finanziell abgesichert.

 

1 Quelle: KfV https://www.kfv.at/so-schwimmt-oesterreich/
2 Quelle: KfV https://www.kfv.at/pa-kfv-ein-spiel-mit-dem-feuer-jaehrlich-700-verletzte-beim-grillen/ 
3 Quelle: KfV https://www.kfv.at/unfallgefahren-im-sommer-kfv-prognostiziert-70-000-verletzte-bei-sport-und-freizeitaktivitaeten/